Tocqueville vertrauen?

In: Zusammenhalt durch Recht?, hg. von Klaus Günther, Daniel Thym und Uwe Volkmann, 101–126. Gesellschaftlicher Zusammenhalt 1. Frankfurt am Main: Campus Verlag

Autor:innen

Günter Frankenberg

Abstract

Tocqueville vertrauen?

Vertrauen wird hier eingeführt als Bereitschaft, ein Risiko einzugehen. Daran anschließend geht der Text der Frage nach, unter welchen Bedingung sich Vertrauen, also die Risikobereitschaft bilden kann, insbesondere ob dies in Kontexten streitiger Interaktion und bei Kontrollverlust möglich ist. Vertrauen, so die These, kann auf der Basis des sozialen Kapitals entstehen, das in Konflikten generiert werden kann. Dabei ist vorauszusetzen, dass die Regeln einer integrativen Grammatik gewahrt werden, insbesondere den jeweiligen Streitgegenstand nicht zu verabsolutieren, die Ebene ziviler Gleichheit nicht zu verlassen und Abstand halten zu Feinderklärungen.

Quellen

Frankenberg, Günter. 2024. Tocqueville vertrauen? In: Zusammenhalt durch Recht?, hg. von Klaus Günther, Daniel Thym und Uwe Volkmann, 101–126. 1. Auflage. Gesellschaftlicher Zusammenhalt 1. Frankfurt am Main: Campus Verlag, 10.04.2024.

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