Dr. Hande Abay Gaspar
Standort Frankfurt am Main

Dr. Hande Abay Gaspar

Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der InRa-Studie „Institutionen & Rassismus"

Kurzprofil

Hande Abay Gaspar ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Gemeinschaften unter Verdacht – Haben proaktive Sicherheitspolitik und Extremismusprävention nicht-intendierte rassistische Nebeneffekte?“ am Teilinstitut Frankfurt am Main sowie Co-Leiterin der Forschungsgruppe „Radikalisierung“ am PRIF – Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung. Im Bachelor studierte sie Politikwissenschaft und absolvierte ihren Master in „Internationale Studien / Friedens- und Konfliktforschung“ an der Goethe-Universität Frankfurt. In ihrer Dissertation untersuchte sie die Varianz zwischen gewaltvoller und gewaltfreier Radikalisierung anhand salafistischer Gruppen in Deutschland. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen Radikalisierungsprozesse und hierbei vor allem Eskalationsmechanismen, nicht-intendierte (Ko-)Radikalisierungseffekte sowie die Interaktion zwischen virtueller und realer Welt.

Was interessiert mich am Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Mein spezielles Forschungsinteresse gilt dem Zusammenhang zwischen Radikalisierungstendenzen, deren gesellschaftlichen sowie politischen Konsequenzen und gesellschaftlichem Zusammenhalt. Hierbei interessiert mich im Besonderen, ob politische und zivilgesellschaftliche Maßnahmen zur Extremismusbekämpfung unter bestimmten Umständen zur Konstruktion von Verdachtsgemeinschaften führen und damit den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährden können. Zudem interessiert mich im Allgemeinen, inwiefern Radikalisierung als Ausdruck von oder als Ursache für den Wandel von gesellschaftlichem Zusammenhalt verstanden werden kann.

Forschungsprojekte

INRA_A04
Gemeinschaften unter Verdacht - Haben proaktive Sicherheitspolitik und Extremismusprävention nicht-intendierte rassistische Nebeneffekte?
» Projektbeschreibung
» zurück zur Personenübersicht