Eröffnungskonferenz des FGZ findet online statt

Leipzig, 26.10.2020. Die erste Konferenz des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) am 10. und 11. November 2020 findet online statt. Am FGZ sind elf Forschungseinrichtungen aus dem Bundesgebiet beteiligt, die gemeinsam erforschen, was Gesellschaften zusammenhält oder auseinander driften lässt. Anlässlich des Symposiums erscheint eine erste gemeinsame Publikation der Wissenschaftler*innen des FGZ.

Das FGZ konnte hochrangige Wissenschaftler*innen aus dem In- und Ausland für die Einführungsvorträge gewinnen. Per Videokonferenz treffen der Politikwissenschaftler Cas Mudde (Athens, Georgia), der Historiker Till van Rahden (Montreal), die Politikwissenschaftlerin Barbara Perry (Charlottesville), die Soziologinnen Michèle Lamont (Harvard), Arlie Hochschild (Berkeley) und Jutta Allmendinger (Berlin) sowie der Literaturwissenschaftler Albrecht Koschorke (Konstanz) zusammen und erörtern aus ihrer jeweiligen Perspektive und international vergleichend Fragen des gesellschaftlichen Zusammenhalts.

Begleitend zum interdisziplinären Austausch auf der Eröffnungskonferenz erscheint ein erster Sammelband zu verschiedenen Blickwinkeln auf gesellschaftlichen Zusammenhalt, in dem Wissenschaftler*innen des FGZ die Forschungsagenda des Instituts, theoretische Überlegungen und erste empirische Fallstudien vorstellen. „Das FGZ will diese unterschiedlichen Herangehensweisen produktiv machen, was aber mitunter herausfordernd ist“, betont der Mitherausgeber und geschäftsführende Sprecher Prof. Matthias Middell. „Während die einen sozialen Zusammenhalt bereits messen, fragen die anderen, wer aus welchem Interesse heraus eine solche Kategorie propagiert oder in Zweifel zieht.“

Unter den aktuellen Pandemiebedingungen wird die Eröffnungsveranstaltung online stattfinden. Es gibt die Möglichkeit, die Vorträge über einen Livestream zu verfolgen. Dieser ist auf dem Youtube Kanal „Universität Leipzig/ ZMK“ während der Konferenz abrufbar. Das volle Programm finden Sie hier.

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