Rechtsextremismus zwischen Normalisierung und Konfrontation: Befunde aus Eisenach

In: Lokal extrem Rechts: Analysen alltäglicher Vergesellschaftungen, hg. von Daniel Mullis und Judith Miggelbrink. Sozial- und Kulturgeographie 48. Bielefeld: transcript Verl

Autor:innen

Axel Salheiser und Matthias Quent

Abstract

Rechtsextremismus zwischen Normalisierung und Konfrontation: Befunde aus Eisenach

Wird Rechtsextremismus in ostdeutschen Sozialräumen thematisiert, ist oftmals von „Raumergreifung“ und von Normalitätsgewinnen die Rede. Diese drücken sich darin aus, „dass sich niemand mehr [oder zu wenige, Anm. der Autoren] besonders aufregt darüber, wenn rechtsextreme Gruppen in diesen Sozialräumen auftreten“ (Heitmeyer 2020: 7) und „ihre soziale Praxis als Normalität legitimiert oder hingenommen wird“ (Grünert/Raabe 2013: 17). Das Phänomen wird als Ausdruck einer geschwächten demokratischen Zivilgesellschaft gedeutet (vgl. Berg/Üblacker 2020: 12f.) – und es verweist auf die lange Kontinuität bzw. das Nachwirken der sogenannten „Baseballschlägerjahre“ (Christian Bangel) als Teil der Lebensrealität in Ostdeutschland.

Quellen

Salheiser, Axel und Matthias Quent. 2022. Rechtsextremismus zwischen Normalisierung und Konfrontation: Befunde aus Eisenach. In: Lokal extrem Rechts: Analysen alltäglicher Vergesellschaftungen, hg. von Daniel Mullis und Judith Miggelbrink. Sozial- und Kulturgeographie 48. Bielefeld: transcript Verl, 2022.

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