Michelle Schweitzer
Wissenschaftliche Hilfskraft in der InRa-Studie "Institutionen & Rassismus"
Kurzprofil
Michelle Schweitzer ist Soziologin und absolviert aktuell ihr Masterstudium an der Universität Leipzig (Thema der Bachelorarbeit: "Die Bedeutung von Sozialkapital und Netzwerken für die gesellschaftliche Sozialintegration"). Im Bachelorstudium beschäftigte Sie sich mit einem breiten Spektrum an soziologischen Forschungsthemen und den Grundlagen quantitativer und qualitativer Methoden, welche sie nun im Masterstudium vertieft und anwendet. Sie ist seit dem Bachelorstudium als studentische Hilfskraft an der Handelshochschule Leipzig beschäftigt, wo sie den Lehrstuhl für Entrepreneurship und Technologietransfer bei der Erforschung von Gründer-Ökosystemen mit Nachhaltigkeitsausrichtung unterstützt. Seit April 2022 arbeitet sie als wissenschaftliche Hilfskraft im Teilprojekt C03 der InRa-Studie "Institutionen & Rassismus", dem sie u.a. durch Recherchen, Dokumentenanalysen von Rassismus-Präventionsprogrammen und Expert:inneninterviews zuarbeitet.
Was interessiert mich am Gesellschaftlichen Zusammenhalt
Mich interessieren die Faktoren, die gesellschaftlichen und sozialen Strukturen Stabilität und Dauerhaftigkeit verleihen. Auch wenn sich Menschen überall auf der Welt scheinbar natürlich in soziale Gruppen und Gesellschaften organisieren, unterscheiden diese sich in den individuellen Ausgestaltungen der jeweiligen Rahmenbedingungen. Die Spezifika dieser sozialen Strukturen sind sowohl entscheidend für die Lebensrealitäten der Gruppenmitglieder als auch für die Effektivität und Resilienz dieser Strukturen. Hierbei haben für mich pluralistische Gesellschaften wie Deutschland, die eine Vielfalt an Bevölkerungsgruppen und Meinungen aufweisen, einen zentralen Stellenwert. Die Gründe, warum sich eine Vielzahl an Menschen trotz ihrer Unterschiede als soziale Einheit wahrnehmen und gegenseitig unterstützen, sind in diesem Kontext nicht nur besonders spannend, sondern auch politisch höchst relevant.