Soziale Bewegungen in Zeiten von Covid-19 zwischen Anpassung, Innovation und Brüchen

In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen 34, Nr. 2: 203–217

Autor:innen

Maria del Carmen Mayer, Verena Stern & Priska Daphi

Abstract

Soziale Bewegungen in Zeiten von Covid-19 zwischen Anpassung, Innovation und Brüchen

Der Artikel bietet einen Überblick über den noch jungen, internationalen Forschungsstand zum Umgang Sozialer Bewegungen mit der Covid-19 Pandemie. Bewegungen haben digitale Aktionsformen stärker aufgenommen und zum Teil mit analogen Formen verbunden. Der Straßenprotest ist aber nicht verschwunden, sondern hat sich den Pandemie-Bedingungen angepasst. Thematisch hat die Pandemie Probleme neu aufgeworfen oder verstärkt. Insbesondere Gewalt gegen Frauen und soziale Ungleichheit erhielten neue Aufmerksamkeit, aber auch rechte Akteur*innen konnten mobilisieren. Die vor der Pandemie prominenten Klimaproteste wiederum mussten ihre Proteste an die nun fehlende öffentliche Aufmerksamkeit anpassen. Wir zeigen die Änderungen, aber auch die Kontinuitäten innerhalb Sozialer Bewegungen in der Pandemie auf.

Quellen

Mayer, Maria del Carmen, Verena Stern und Priska Daphi. 2021. Soziale Bewegungen in Zeiten von Covid-19 zwischen Anpassung, Innovation und Brüchen. In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen 34, Nr. 2: 203–217. doi: 10.1515/fjsb-2021-0018.

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