Ethnische Vorurteile und Diskriminierung: Einstellungen und Erfahrungen von Beschäftigten in Bundesbehörden

INRA_B11 – Projekt des FGZ Leipzig

Zielsetzung/Fragestellung

Das Teilprojekt behandelt folgende Fragen:

  1. In welchem Ausmaß halten Beschäftigte von Bundesbehörden ethnisch diskriminierende Einstellungen, und wie stark weichen diese Einstellungen vom Durchschnitt der Einstellungen in der bundesdeutschen Wohnbevölkerung ab?
  2. Welche sozioökonomischen und erfahrungsbezogenen Ursachen können diese Einstellungen haben?
  3. Inwieweit machen Beschäftigte im direkten Kontakt mit den Bürger:innen selbst Erfahrungen mit ethnischer Diskriminierung und Abwertung bzw. wurden einer solchen durch Bürger:innen bezichtigt?

Das Projekt bezieht seine Daten aus der zentralen Beschäftigtenbefragung des Projekts A06. Untersuchungseinheit sind Beschäftigte in vorwiegend Bundesbehörden mit Bürger:innenkontakt. Untersucht werden Zoll, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Bundesagentur für Arbeit und Bundespolizei. Es kooperiert eng mit den Teilprojekten

Das Projektziel ist erreicht, wenn statistisch abgesichert geklärt ist, inwieweit Beschäftigte in Bundesbehörden sich hinsichtlich ethnischer Vorurteile vom Durchschnitt der Bundesbevölkerung unterscheiden, welche Ursachen diese Einstellungen haben und in welchem Ausmaß sie selbst Erfahrungen ethnischer Diskriminierung im Kontakt mit Bürger:innen machen. 

Projektleiter:innen und Kontakt

Prof. Dr. Holger Lengfeld
Leipzig

Prof. Dr. Holger Lengfeld

Holger Lengfeld ist Professor am Institut für Soziologie Leipzig und leitet den Lehrstuhl Institutionen und sozialer Wandel. Seine…
holger.lengfeld@uni-leipzig.de

Projektmitarbeiter:innen

 Deike Ohse
Leipzig

Deike Ohse

Deike Ohse ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am FGZ-Standort Leipzig. An der FSU Jena studierte sie im Bachelor Soziologie und…
anika_deike.ohse@uni-leipzig.de
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